100 Lehrlinge in 16 Berufen - 41 neue starten
Lauterach, 3. September 2021 – Anfang September starteten bei der i+R Gruppe 41 junge Menschen in ihre berufliche Zukunft. In den Sparten Bauen, Immobilien und Bagger bilden die Unternehmen der i+R Gruppe in 16 Lehrberufen knapp 100 Lehrlinge aus, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Mit durchschnittlich 100 Lehrlingen zählt die i+R Gruppe zu den größten Lehrbetrieben im Land. „Im Handwerk hat sich die duale Ausbildung bewährt und ist beim heutigen Mangel an Fachkräften für uns existenziell“, sind sich die Eigentümer der i+R Gruppe Joachim Alge und Reinhard Schertler einig. „Allerdings bedarf es inzwischen großer Anstrengungen, damit wir junge und fähige Menschen finden, die ihre Zukunft im Handwerk sehen.“
Lehrlinge in der Tendenz älter
Die Eigentümer freuen sich, mit 41 Lehrlingen in die verschiedenen Ausbildungen zu starten – da und dort sind aber noch Ausbildungsplätze offen. Nach Lehrberufen betrachtet wollen 19 der neuen Lehrlinge Baumaschinentechniker werden, 11 Hoch- oder Tiefbauer, je drei Zimmerer bzw. Informationstechnologen, je zwei Metalltechniker-/Maschinenbautechniker bzw. Bürokauffrau und einer wird zum Betriebslogistiker ausgebildet. „Interessant ist, dass das Einstiegsalter für eine Lehre inzwischen bei rund 18 Jahren liegt. Immer öfter haben wir Bewerberinnen und Bewerber, die erst im zweiten Anlauf auf eine Lehre im Handwerk stoßen“, berichtet Reinhard Schertler.
21 der insgesamt 41 künftigen Fachkräfte starten in der Huppenkothen-Zentrale in Lauterach bzw. in verschiedenen Niederlassungen in Österreich und der Schweiz. Vier Lehrlinge beginnen bei der Firma Martin in Ludesch,16 in den i+R Unternehmen Bau, Holzbau und in der internen Verwaltung am Standort in Lauterach. Darunter sind auch vier Mädchen: Eines erlernt den Beruf Zimmerer, ein zweites Baumaschinentechnikerin, zwei weitere beginnen die Ausbildung zur Bürokauffrau.
Neue Lehrwerkstätte für Bauberufe
Derzeit errichtet die i+R Gruppe Vorarlbergs erste private Lehrwerkstätte für Bauberufe. In den verschiedenen Unternehmen sorgen engagierte Ausbildungsteams für professionelle Unterstützung. „Nicht nur, aber besonders bei Auszubildenden mit Migrationshintergrund braucht es von unserer Seite die Unterstützung in verschiedenen Schulfächern. Denn nur mit positivem Abschluss der Berufsschule haben Facharbeiterinnen und Facharbeiter eine gute Zukunft vor sich. Wir greifen ihnen von Anfang an unter die Arme, wo es notwendig ist“, spricht Joachim Alge aus langjähriger Erfahrung.
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