Zweite Bauetappe "Am Emsbach" in Hohenems kommt
Hohenems, 20. März 2019 - Mit dem Stadtvertretungsbeschluss vom Dienstag, dem 26. Februar 2019, steht dem hochwertigen Wohnbauprojekt „Am Emsbach“ nun nichts mehr im Wege: Neben einer Kleingewerbefläche und 41 neuen Wohnungen entstehen neue, öffentlich nutzbare, wertvolle Plätze und Durchgänge für die Innenstadt.
Stellten das Projekt der Öffentlichkeit vor: Bernd Federspiel (Stadt Hohenems), Michael Heim (Architekt), Bürgermeister Dieter Egger, Alexander Stuchly und Kurt Maier (beide i+R)
Die Pläne für das Projekt stammen vom Gewinnerbüro des dafür ausgeschriebenen Architekturwettbewerbs, der „heim+müller Architektur ztgmbH“ aus Dornbirn, welche auch große Zustimmung durch den Fachbeirat der Stadt erfuhren.
Auf dem Parkplatz der ehemaligen Säge an der Jakob-Hannibal-Straße werden vier Wohngebäude entstehen, die sich durch ihre Ausmaße ideal in die Villenstruktur des Jüdischen Viertels eingliedern. Das Gebäude an der Jakob-Hannibal-Straße erhält zudem ein Satteldach, um das Bild der Straße zu ergänzen und damit optisch abzuschließen. Im Erdgeschoss dieses Gebäudes ist eine Kleingewerbefläche vorgesehen. Hier findet sich auch die Abfahrt für die Tiefgarage, die sich unter den Gebäuden erstreckt und den künftigen Bewohnern zur Verfügung steht. Am Ende wird die Tiefgarage mit der Garage der Mühlgasse verbunden. Wie bereits bei den in der ersten Bauetappe realisierten zwei Wohngebäuden ist auch für die zweite Bauetappe die Lauteracher i+R Wohnbau für die Projektentwicklung und Realisierung verantwortlich.
Autofreies Wohnquartier mit öffentlicher Durchwegung
Das Wohnquartier wird für den KFZ-Verkehr gesperrt, Fußgänger und Radfahrer können aber die neu entstehenden Direktverbindungen ungehindert nutzen: So wird man künftig von der Graf-Maximilian-Straße über das Quartier, an der Pfarre und der Engelburg vorbei, direkt in die Innenstadt gelangen können. Eine neue Verbindung samt kleinem öffentlichem Platz entsteht auch beim Holzplatz nahe der Raiffeisenbank mittels einer Brücke über den Emsbach.
„Die Stadt wird damit endlich in einer Linie von dieser Seite her durchquerbar, was städtebaulich unschätzbar wertvoll ist. Dank der Struktur des Projekts in seiner Form als ‚Stadthäuser' bleibt der Villencharakter des Jüdischen Viertels erhalten. Seitens der Stadt legen wir dabei großen Wert auf hochwertige Außenräume und Materialien. Hier haben wir mit der i+R Wohnbau einen erfahrungsgemäß soliden Partner für das Projekt, ein großes Dankeschön an der Stelle für die Geduld in der Planungsphase!“, fasst Bürgermeister Dieter Egger den Wert des Projekts zusammen.
Kooperative Zusammenarbeit
Für Alexander Stuchly, Geschäftsführer der i+R Wohnbau, steht als Projekt- und Standortentwickler die gemeinsame Lösung im Vordergrund: „Seit 2009 arbeiten wir am Projekt ‚Am Emsbach‘ und es ist uns in intensiver Zusammenarbeit schlussendlich gelungen, ein Gesamtprojekt zu entwickeln, bei dem Bürger und Nachbarn eingebunden wurden und das der nachhaltigen Stadtentwicklung von Hohenems dient.“
Als nächster Schritt erfolgt das Baugenehmigungsverfahren. Mit einem Baubeginn ist im Winter 2019/Frühjahr 2020 zu rechnen, die Fertigstellung ist im Sommer/Herbst 2021 geplant.
Factbox, Projekt am Emsbach, 2. Bauetappe:
- Projektentwicklung und Bauträger: i+R Wohnbau GmbH
- Architektur: heim+müller Architektur ztgmbH, Dornbirn
- Projektvolumen: 16,5 Millionen Euro
- Nutzung: 41 Wohnungen, 1 Gewerbefläche
- Nutzfläche Wohnen: 2.889 m²
- Nutzfläche Gewerbe: 68 m²
- Tiefgarage: 54 Stellplätze
- Baubeginn: Winter 2019/Frühjahr 2020
- Bauzeit: 2 Jahre
Stellten das Projekt der Öffentlichkeit vor: Bernd Federspiel (Stadt Hohenems), Michael Heim (Architekt), Bürgermeister Dieter Egger, Alexander Stuchly und Kurt Maier (beide i+R)